Fundstücke
Mein Projekt „Fundstücke“ – im alten Jahr angefangen – an Silvester und Neujahr fertig gestellt.
Ich probiere ja gerne neue Farben aus. Das Buch über Metallfarben und Oxidation ist mir in die Hände gefallen und ich wollte das unbedingt ausprobieren. Fundstücke habe ich im Keller schnell gefunden, Spanplatte stand auch schon bereit. Nachdem alles fest und gespachtelt war, konnte ich mit dem Haftgrund, dann mit der Farbe beginnen. Nach der Trocknungszeit habe ich das Oxidationsmittel aufgetragen. Ich konnte richtig zuschauen wir sich alles verfärbt.
Das Ergebnis gefällt mir gut. Weitere Experimente sind geplant.
(Fundstücke auf Spanplatte, Metallfarbe, 70×150 cm)
Guten Rutsch ins neue Jahr
Ich wünsche euch einen guten Start ins Jahr 2016.
Auf meiner Seite ist es sehr still geworden. Viel Arbeit im Büro und Privat. Wie das halt vielen so geht. Aber an einigen Projekten habe ich in aller Stille weitergearbeitet. Die will ich euch im neuen Jahr vorstellen.
Also kommt gut rüber…. Ich geh jetzt malen und nähen.
Chef ist König
Geburtstag im August und dieses herrliche Sommerwetter – da lag es für uns nahe unserem Chef etwas zur Entspannung zu schenken. Ein Liegestuhl war endlich gefunden. Das war gar nicht so leicht was Passendes zu finden am Ende eines so schönen Sommers. Vieles war schon ausverkauft. Das Kissen habe ich dazu genäht und bestickt. Jeder weiß wem der Platz gehört. Unser Chefe kann sich jetzt von uns erholen…..
Lange Sommerpause
Ihr habt lange nichts mehr gehört von mir. Der Grund? Das heiße Wetter und Singen in Andechs. Dieses Jahr wurde „Der Mond“ von Carl Orff einstudiert. Die Geschichte von 4 Burschen die den Mond stehlen und ihn im nächsten Tal verkaufen für 3 Taler. Für die wöchentliche Pflege bekommen sie je 1 Taler. Am Ende ihres Lebens bekommt jeder der Burschen ¼ des Mondes mit ins Grab.
In der Unterwelt erwachen sie dann, steigen aus ihren Särgen und leimen den Mond wieder zusammen, gießen Öl auf und es wird wieder hell. Die anderen Toten erwachen durch das Licht und fragen sich „Was ist das?“. Die 4 Burschen nimmer in den Särgen liegen, wollen wieder sich vergnügen. Da geht es dann lustig zu und alle machen mit. Es wird gezecht, gespielt, geprellt, gesoffen – genauso wie es im Leben war. Doch Petrus kommt und bringt wieder Ordnung in die Unterwelt. Der Mond hängt wieder an seinem Platz und leuchtet für die Menschen auf der Erde und die Toten finden ihre Ruhe.
Das Stück wurde von einer Videoinstallation begleitet. Die Bilder haben den ganzen Florian Stadel ausgefüllt. Wir waren natürlich sehr gespannt wie dies ausschaut und vor allem wie dies beim Publikum ankommt. Unseren Familien, Freunden und Bekannten vom Chor hat es sehr gut gefallen. Etwas Neues ausprobieren, sich auf Neues einzulassen, nicht vergleichen mit alten Aufführungen, jeder Regisseur hat seinen eigenen Stil. Für mich war so der Juli aufregend, anstrengend und wunderschön.
Dir Heidi vielen Dank für die tollen Fotos und dass ich die hier veröffentlichen darf.
Da keiner weiß wie es mit den Festspielen in Andechs weitergeht, war dies ein sehr schöner Abschluss. Die eine Türe geht zu, woanders geht eine Türe auf….
Für mich ist gleich ein anderes Projekt ins Haus geflattert. Meine Schwiegereltern haben im August nacheinander Geburtstag. Dieses Jahr stand der 80. Geburtstag vom Opa ins Haus. Es sollte etwas Besonderes sein. So habe ich ein Fotobuch zusammengestellt – 21 Jahre Enkelkinder. Da ich ja nach wie vor analog fotografiere, mussten die Bilder vorsortiert, eingescannt und zurechtgeschnitten werden. Herausgekommen sind im XXL-Format 98 Seiten Enkelkinder. Oma und Opa haben sich total darüber gefreut. Fortsetzung folgt….
Kommentar von meiner Schwester: sie fand es immer total doof wenn wir uns alle zusammensetzten sollten für das Foto. Heute ist sie dankbar dafür. Erinnerungen an unsere Kinder wie sie sich entwickeln. Auch schöne Erinnerungen an unsere Mutter sind dabei, und an andere Familienmitglieder, die nicht mehr unter uns sind.
Für mich war es auch ein Stück Vergangenheitsbewältigung für die schwierigen Jahre die hinter mir liegen. Meine Jungs waren immer gut drauf. Was haben wir für Blödsinn, Schmarrn, Kreatives gemacht. Die guten und lustigen Erinnerungen haben sich bei mir sehr eingeprägt. Die weniger guten Erinnerungen sind verblasst. Über vieles kann ich heute herzhaft lachen.
Eines weiß ich – es wird nicht das letzte Fotobuch gewesen sein. Ich bin auf den Geschmack gekommen.
Schalen aus Ton
Ich möchte euch endlich mal die schönen Töpfereien von meiner Freundin Jeannette vorstellen. Seit Jahren töpfert sie die tollsten Objekte. Und ich finde es ist Zeit diese Kunstwerke der „Welt“ zu zeigen. Ich persönlich habe dafür keine Geduld. Ich stelle sie lieber auf meinen Tisch….
Heute zeige ich euch Schüsseln in meiner Lieblingsfarbe – blau.
Heimliche Liebe
Heimliche Liebe – auf eine Hauswand gemalt.
So sieht es der Betrachter. Diese Leinwand habe ich aus Jeansstreifen genäht – Streifen verschieden groß – längs und quer. Sie stand erst einige Wochen im Wohnzimmer und hat darauf gewartet mit Farbe gefüllt zu werden. Grundiert, bemalt, gespachtelt – musste sie als Hintergrund für meine Blumen (Blumen) und Beeren Herz zum Muttertag (Herzen-Beeren ) Model stehen. Nun hat sie noch ihr „Herz“ bekommen. Ich persönlich habe dieses Bild richtig ins Herz geschlossen.
(Acryl auf Jeansstoff: 110×135, Privat, Train)
Von Herzen und Beeren
Gestern Abend haben wir vom Klassik Chor München (KCM) ein wunderschönes Konzert gesungen in der Heilig Geist Kirche in München. Zuhause angekommen habe ich im Kühlschrank dieses schöne, leckere Herz gefunden. Von meinem großen Sohn….. Nachtisch nach dem Konzert – es hat geschmeckt.
Von Herzen zum Muttertag
So schöne Pfingstrosen hab ich von meinen Jungs zum Muttertag bekommen. Sie duften wunderbar….
Die Leinwand ist von mir. Aus Jeansstreifen genäht, grundiert, vermalt, gespachtelt. Ein wunderschöner Hintergrund für diese duftenden Pfingstrosen.
Ich wünsche allen Müttern heute einen schönen Tag mit euren Kindern.
(Acryl auf Jeansstoff: 110×135)